Ab heute müssen in der Europäischen Union die wichtigsten Allergie auslösenden Zutaten in Lebensmitteln gekennzeichnet werden, soweit es sich um verpackte Ware handelt. Zu diesen zwölf Hauptallergenen gehören unter anderem
- glutenhaltige Getreide wie Weizen oder Roggen,
- Eier,
- Fisch und Schalentiere,
- Nüsse,
- Soja,
- Milch,
- Sellerie und
- Schwefeldioxid.
Nüsse, Soja, Milch, Sellerie und Schwefeldioxid, die für 90 % aller Lebensmittel-Allergien verantwortlich sind, müssen allerdings erst ab einer bestimmten Konzentration auf dem Etikett gekennzeichnet werden.
Die Kennzeichnungspflicht gilt nur für Lebensmittel, die ab heute produziert werden. Die bisher produzierten dürfen auch weiter ohne Kennzeichnung verkauft werden. Es wird daher noch einige Zeit vergehen, bis sich Allergiker auf die (Nicht-)Kennzeichnung verlassen können.