Im vergangenen Jahr wurden dank des Einsatzes von Photovoltaik-Anlagen bei der Energiegewinnung in Deutschland 6,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (BT-Drs. 17/6284) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/6002) hervor. Eine Prognose zur weltweiten Verringerung der CO2-Emissionen durch Photovoltaik-Anlagen könne derzeit jedoch nicht getroffen werden, da diese ”von der Ausbaudynamik, der Standorte in den verschiedenen Ländern und dem Wandel des jeweiligen Energieträgermixes“ abhänge, heißt es in der Antwort weiter.
Während im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) das Ziel festgeschrieben ist, 14 Prozent des Endenergie-verbrauchs für Wärme und Kälte 2020 aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, hat die Bundesregierung nach eigenen Angaben den Anteil der erneuerbaren Energien im Verkehrssektor für 2020 nicht festgelegt.
Die Aussage von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CDU/CSU), ”wonach Luftverwirbelungen, die an Autobahnen entstehen, in Straßenbeleuchtung umgewandelt werden können“, beziehe sich laut Regierung auf eine ”in der Zukunft zu prüfende Möglichkeit zur alternativen Energiegewinnung“.