Das Europaparlament hat jetzt einer neuen Spirituosen-Verordnung zugestimmt. Zwei umstrittene Punkte dieser Spirituosen-Verordnung waren bisher ein „Reinheitsgebot“ für Wodka sowie der Schutz regionaler Herkunftsbezeichnungen.
Wodka, traditionell nur aus Kartoffeln und Getreide hergestellt, darf danach – wie bereits jetzt in vielen westlichen EU-Ländern – auch aus anderen Grundstoffen, etwa Zuckerrübenmelasse, Trauben oder Trester, hergestellt werden, allerdings müssen diese auf dem Etikett angegeben werden.
Darüber hinaus sind Künftig sind geographische Ursprungsbezeichnungen wie Münsterländer Korn, Fränkischer Obstler oder österreichischer Jagertee geschützt. Ein in Deutschland hergestellter Jagertee durfte schon bisher nicht in Österreich verkauft werden, jetzt muss er sich also auch in Deutschland einen anderen Namen zulegen.